Windows 10 – Ein kleines Déjà-vu

Windows 10 wird seit knapp einer Woche ausgeliefert. Und schon kommen dunkle Erinnerungen an Windows XP. Es sind die Erweiterungen und Neuerungen die Unmut im Nutzer hervorrufen. Sei es die Sammelwut oder der Updatezwang um nur zwei zu nennen. Ich möchte euch eine kleine (unvollständige) Übersicht und ihrer Abschaltungsmöglichkeiten anbieten.

1. Der neue Windows 10 Update-Verteilungsdienst

In Windows 10 hat Microsoft eine neue Methode für die Update-Verteilung eingebaut. In der Standardeinstellung lädt jedes Windows 10 Home oder Pro Teile von Updates an andere Nutzer hoch – sowohl im LAN als auch per Internet.

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Diese Übermittlungsoptimierung ist standardmäßig aktiviert und belastet in der Grundeinstellung die eigene Internet-Verbindung Damit greift Microsoft auf das gleiche Konzept zurück, das Filesharing-Dienste seit jeher verwenden: Statt Dateien auf einem oder mehreren zentralen Servern vorzuhalten, dienen auch all jene PCs als Downloadquelle, die das gefragte Update bereits erhalten haben.Am sinnvollsten ist es den Punkt bei „PCs in meinem lokalen Netzwerk“ zusetzen. Aber auch die komplette Deaktivierung ist nicht verkehrt, denn sollte es einmal gelingen ein „gekapertes“ Update in den Kreislauf zu bringen können so tausende PCs gleichzeitig infiziert werden.

 

 

Die Option für die Übermittlungsoptimierung befindet sich unter Update und Sicherheit –> Windows Update –> Erweiterte Optionen –> Übermittlung von Updates auswählen.